Berichte - Archiv 2010/11

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Bericht  Tobias Schmitt
Der Startschuss erfolgte um 12.30 an der Regattabahn am Fühlinger See, etwas außerhalb von Köln gelegen. Neoprenschwimmen war erlaubt, nachdem man die Olympics am Vortag noch ohne hat schwimmen lassen. Es lief erstaunlich gut und ich konnte sofort meinen Rhythmus finden. Orientierung gaben die Seile die in einem Meter Tiefe gespannt waren um die Bahnen für die Ruderer zu markieren. Die Wende hatte ich trotzdem fast verpasst und konnte im letzten Moment noch abdrehen. Nach etwas weniger als 35min ging es zum Erstaunen meiner Mitgereisten Betreuer aus dem Wasser. Die Radstrecke war flach, 2 ½ Runden zu absolvieren. Die ersten 1,5 Rennstunden liefen etwas zu gut, trotz des böigen Wind und einigen Schauern konnte ich fast einen 35er Schnitt fahren, auch dank des dichten Verkehrs, es wurde regelrecht im Belgischen Kreisel gefahren, bei diesem Wind waren alle dankbar. Der versuch ab Kilometer 45 das Tempo zu forcieren und alleine nach vorne zu fahren wurde mir zum Verhängnis. Nach 60km war der Ofen aus und die letzten 20km wollte ich nur noch vom Rad und aus der aerodynamischen Sitzposition runter. Der Wechsel zum Laufen war eine reine Katastrophe. Die Wiese war ein Sumpf, mein Beutel zugeknotet und auf dem Dixi-Klo verlor ich nochmals 3min was zu einer Wechselzeit von Sagenhaften 7min führte. Exakt 1:30 hatte ich bis dahin noch Zeit mein Ziel unter 5 Stunden zu erreichen. Die ersten 5km auf der ersten Laufrunde liefen richtig gut, ich war im Plan, flog an allen Teilnehmern vorbei und auch die führende Frau auf der zweiten Runde konnte ich überholen. Doch nach 10km musste ich einsehen, dass ich es nicht schaffen würde. Die  Siegerin der Damen zog auf der 10 Meter nach oben führenden Wendeltreppe auf die Rheinbrücke vorbei. Die nächste Runde ließ ich gemütlich angehen und erreichte dennoch zufrieden in 5:12h das Ziel.
Vom Event an sich hatte ich deutlich mehr erwartet, besonders weil der Veranstalter sich damit rühmt einer der größten Triathlons auszurichten. Kaum Zuschauer an der Strecke, hier und da ein organisatorisches Problem (Beutel selbst Beschriften ohne genügend Stifte zu stellen) und ein Zielbereich, mit dem einige kleine Veranstalter mithalten können.

In leicht veränderter Besetzung startete das TSG Power Team beim 7. Teamtriathlon in Pirmasens Schwimmen – Karlheinz Hausser 20 Bahnen im Freibecken des Pirmasenser Luft- und Badepark   Rad- Jürgen Uhl Anspruchsvolle Mountainbike Strecke durch den Wald.     Laufen – Walter Luba Laufstrecke im Freizeitgelände am Eisweiher ca. 400m vom "Plub" entfernt. Zu absolvieren sind 3 Runden


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Bericht Tobias Schmitt Am Samstag 20.8. startete ich beim Viernheimer Triathlon über die Sprintdistanz. Bestes Wetter, eine tolle Anlage und ein gutes Rahmenprogramm ließen die 2 Stunden Wartezeit bis zu meiner letzten Startgruppe relativ schnell vergehen. Eins hat sich hier schon gezeigt, der Weg aus dem Wasser in die Wechselzone ist ca. 300 Meter lang und es lässt sich einiges an Zeit gutmachen wenn man voll durchzieht, was ich auch getan habe und eine Wechselzeit von 2:12 für meine Verhältnisse doch sehr ordentlich war. Doch der Reihe nach. Mit einigen Minuten Verspätung ließ man uns ins Wasser, nachdem ein älterer Herr im Hundestil die letzte Bahn unter dem Applaus der Zuschauer und Athleten in geschätzten 5 min bewältigt hatte. Vor dem Start noch einige gute, motivierende Songs aus den Lautsprechern, ein Count-Down und los ging’s. Ich hatte mir auf der Schwimmstrecke doch einiges vorgenommen, aber nach 100 Metern war klar, das es wieder nichts werden würde. Ich war völlig aus dem Rhythmus und sah nur die Blasen meines Vordermannes. Erst nach 350 Metern konnte ich frei schwimmen, das war aber zu spät. Mit 9:33 ging es als 35. aus dem Wasser, die Zeit war ernüchternd, aber die Platzierung bei 210 Männern gar nicht so schlecht. Nach dem Wechsel ging es auf die Flache 3,5km Radrunde, die es 6 mal zu absolvieren galt. Ich wusste, dass ich mich hier stark verbessert hatte und konnte so einen 36,5er Schnitt hinlegen, womit ich äußerst zufrieden war. Platz 31 war der Dank dafür. Die Laufstrecke war ein zum Teil enger Waldweg mit kleinem Trampelpfad ohne Grass, immerhin lag sie im Schatten. 2Runden galt es zum Wendepunkt zu laufen und wieder zurück. Gewohnt zügig ging ich die letzte Disziplin an, überholte massenweise die Starter aus den vorherigen und meiner Startgruppe und konnte, nach einer klasse Schlussrunde im Stadion, mit 18,39min über die Ziellinie laufen, Platz 5 beim Laufen. Insgesamt wurde ich so noch auf den 11. Platz nach vorne gespült mit einer Endzeit von 1:03:44min und auf Platz 3 der Altersklasse 1. Nächstes Jahr werde ich, sofern es die Ironman-Planung zulässt, wieder bei dieser tollen Veranstaltung starten.

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Bericht: Manfred Schillinger
öfter mal was anderes. Warum nicht mal Triathlon in Crossform. Ich war in Schalkenmehren bei den Rheinlandpfalzmeisterschaften im Crosstriathlon. Bei schönem Wetter losgefahren und kaum angekommen fing es an zu regnen. So blieb es dann auch den Rest des Wettkampfs. Mal mehr mal weniger, vielleicht auch mal Trocken.
In einem Maar voll mit 300 gelben Badekappen eine Gelbe Boje zu finden war nicht leicht. Also einfach der Masse hinterher.
Durch Matsch zum Rad. Die Radschuhe hatte ich unter einer Tüte so das sie Trocken geblieben sind. Aber nicht lange.
Die Radstrecke war so schon schwer, aber durch den Regen  aufgeweichte Wald Strecke war es richtig schwer. Entweder ging es glitschig Bergauf oder rutschig Bergab, und das ganze zwei mal. Bremsen sinnlos, das Rad rutschte nur hin und her. Dazu hatte ich noch die "Sommerreifen" drauf. Noch schwieriger also. Auf dem letzten Kilometer war die Schaltung
so verdreckt das ich nicht mehr schalten konnte. Also getreten wir ein Hamster im Rad. Es war ja nicht mehr weit. Radschuhe aus und Laufschuhe an. Und alles noch mal von vorne. Auch hier war die Laufstrecke crossig. Rutschig Bergauf und glitschig Bergab. Auch hier mussten zwei Runden bewältigt werden. Ich bin angekommen, und am Ende hat es doch Spaß gemacht.
Dann hieß es erst einmal mich waschen, und das Rad konnte in den Zustand auch nicht zurück ins Auto. Also auch das noch abgespritzt.
Die Strecken waren 500m Schwimmen, 20 Km Rad und 5 Km Laufen (gemessen habe ich 6 Km).
Aus Familiären Gründen hatte ich Fabio dabei. Ein ganz tapferer Kerl. Die ganze Zeit an der Strecke gestanden und mich nach jeder Runde angefeuert. Und das bei diesem bescheidenen Wetter. Und weil ich so gut war mussten wir noch bis zur Siegerehrung um 20:00 Uhr dableiben.
In der Rheinlandpfalzwertung habe ich Gesamt den 21 Platz belegt, AK 50 1 Platz
In der Gesamtwertung habe ich Gesamt den 55 Platz und in der AK 50 den 1 Platz.
Zeiten: Gesamt 1:47:23 (0:8:57 Std. - 1:09 Std. - 0:29:23 Std.) in der Radzeit und Laufzeit sind die Wechselzeiten enthalten.  

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Bericht Juliane Reichrath
meine erste Mitteldistanz am 07.08.2011 2-80-20 in Erlangen Ich hatte mir Erlangen ausgesucht, weil es eine flache Strecke ist, landschaftlich sehr schön und das Startgeld ist auch human. Da Boris aus Erlangen kommt, hatten wir das Glück bei seiner Familie zum Abendessen eingeladen zu sein und verbrachten einige Zeit im Kreise seiner wirklich Lieben. Meine Trainings-Vorbereitung war eigentlich nicht besonders und in den letzten Wochen vor dem Rennen war es kalt und regnerisch, auf Outdoorsport hatten wir nicht wirklich Lust und haben es dann auch schleifen lassen. Ein langsames Koppeltraining 2 Wochen vorher - 80 km radeln, 10 km laufen - gab uns das Gefühl, auch die Mitteldistanz bewältigen zu können. Am Samstag sind wir dann mit Boris noch die Strecke abgefahren, einen Rundkurs von 40 km, der bei der Mitteldistanz 2 x zu bewältigen ist. Sie führt durch etliche beschauliche bayrische Dörfer, an Karpfen-Seen vorbei (die sind sogar hellblau im Navi), durch Wälder und zum allergrößten Teil auf toll geteerten Straßen. Leider war meine 1. Mitteldistanz auch gleichzeitig mein erster Regenwettkampf. Dummerweise hatte ich nicht daran gedacht, einen regenfesten Privatbeutel mit Wechselsachen für danach zu packen, so dass alle Sachen mehr als klamm waren. Na ja, zum Fahrrad auschecken und bis zum Hotel musste es dann halt ohne Unterwäsche gehen ;-)   Sonntagmorgen: Mensch, was war ich nervös!!!! Zum Glück gabs ein reichliches Frühstück im Hotel mit Rührei, Brötchen, Obstsalat mit Nüssen und Haferflocken. Nix ist schlimmer, als wenn ich schon vor dem Wettkampf wieder ansatzweise Hunger habe. Schon auf dem Weg zum Fahrrad-Check-In begann es zu regnen, ok, so halbwegs war ich drauf eingestellt. Zum Glück musste man auf der Radstrecke nicht viel bremsen.   Kaum im Wasser war die Nervosität weg. Es ist ein Wasserstart, die Leute verteilen sich gut und es gibt kaum Gedränge. Das Wasser war warm und ist von guter Qualität (kein Vergleich zum Gelterswoog). Ich bin das erste Mal in einem Wettkampf viel Rücken geschwommen, das macht mir Spaß, entspannt mich einfach und wenn schon Platz ist... Natürlich auch viel Brust und Kraul - ca. 38 min hab ich gebraucht.   Wechsel ging ganz schnell vonstatten, Regenjacke an und los gings. Auf der 2. Radrunde (nach ca. 1:20 h radeln) hörte es dann tatsächlich auf zu regnen! Die 2. Runde war dann schon härter als die erste und war durch die Liegeposition in ner bestimmten Zone sehr unbequem! Wie hält man das nur mit so nem dünnen Polster einen ganzen Ironman lang aus???!!!????   Nach dem Radfahren endlich endlich ins Dixie-Häuschen - kein Wunder bei dem vielen Wasser von oben.   Die Laufstrecke führt am Main-Donau-Kanal entlang und durch einen Wald und ist ebenfalls 2 x zu laufen. Man läuft 4 x über eine Brücke, wo eine Gruppe trommelte - das motivierte sehr! Verpflegungsstellen gibt es übrigens beim Radeln eine, auf der Laufstrecke sehr viele - jedenfalls genug meiner Meinung nach. Ich lief die 20 km in einem Schnitt von 11,5 km/h, es wäre gefühlt auch schneller gegangen, aber warum sollte ich mich unnötig quälen? ;-) Mein Ziel war ja, unter 6 Stunden ins Ziel zu kommen (die letzten Sieger haben letztes Jahr ca. 6 Stunden gebraucht - das machte mich im Vorfeld schon ein bißchen nachdenklich). Jedenfalls habe ich mein Ziel erreicht und in knapp 5:08 h gefinished! :o)   (ich bin die Hintere)   Wir sind dann doch gleich Sonntag wieder nach Hause gefahren und nach dem Abfahren auf die A81 - weil auf der A3 auch 21:00 Uhr noch Stau war - sahen wir einen wunder-wunder-schönen riesigen leuchtenden Regenbogen, das Land war so weit, dass wir beide Ende sahen, das war fast schon wieder kitschig, so schön wars!   Ein toller Abschluss eines aufregenden Tages.

Bericht Hans Brehm-Seufert
Bereits am Start hatte es wie aus Kübeln geschüttet. Bei nur 16 Grad Wassertemperatur mussten die Athleten ins Wasser steigen. Die Außentemperatur betrug nur 12 Grad. Zahlreiche Athleten stiegen, wegen der Kälte, mit Neoprenanzug aufs Rad, was natürlich scheußlich ist. Über 200 Teilnehmer/innen stiegen vorzeitig aus, da das Wetter einfach nicht besser werden wollte und die Bedingungen, lt. Werner, so schlecht waren wie nie zuvor. "Unser Mann" ist aber durchgekommen und wurde Zweiter in seiner Altersklasse

Hamburg-Triathlon 2011

Bericht Juliane Reichrath
Endlich stand es bevor: unser Hamburg-Wochenende. Andreas hatte Starts für den Staffel-Triathlon über die olympische Distanz gewonnen und so nutzten wir die Gelegenheit, für ein kurzes schnelles Wochenende durch halb Deutschland zu fahren. Unsere Staffel bestand aus:
Dieter Broschat als Schwimmer, Andreas Reichrath als Radler und mir als Läuferin.
Samstag morgen 06:30 Uhr ging es los. 570 km kamen wir meistens super voran, die letzten 30 hatten es dann in sich und wir brauchten insgesamt anstrengende 9 Stunden... Zum Hotel haben wir dank Navi gut hingefunden und konnten erstmal auftanken und uns über die Kaffeekapselmaschine hermachen, die netterweise in jedem Zimmer stand. Sehr schön war auch, dass wir das Rad mit aufs Zimmer nehmen konnten.
Später haben wir uns mit Dieter und seiner Yvonne getroffen, sind über die Triathlon-Messe gebummelt, haben uns die Wechselzone und die Strecke angeschaut und sind was essen gegangen. Dieter hatte an diesem Tag schon den ganzen Triathlon über die Sprint-Distanz erfolgreich absolviert, er hatte sich Ruhe redlich verdient ;-)
Am nächsten Morgen galt es dann! Das Wetter war ja schlecht gemeldet, aber wir hatten Glück und es blieb das ganze Rennen über weitestgehend trocken. Am Ende von Andreas´Radstrecke hat es ein bißchen genieselt, doch es blieb bei wenigen Tropfen.
Dieter ist super geschwommen (1,5 km)  und in einer mega-Zeit barfuß durch die Wechselzone gelaufen, unser Platz befand sich ganz am Ende der ca. 500 m langen Wechselzone. Das Alsterwasser soll besonders sauber sein und vor allem lecker riechen ;-)
Andreas konnte gut Druck auf die Pedale bringen und fuhr die 40 km (2 Runden auf einer wirklich schönen Strecke) in einem 35er Schnitt, so schnell wie noch nie! Den Wind dort oben im Norden sollte man nicht unterschätzen. Den Wind habe ich dann auch beim Laufen gespürt. Meine Bestzeit auf die 10 km konnte ich zwar leider relativ knapp nicht knacken, aber ich habe alles gegeben und kam ganz schon platt im Zielkanal an. Dieter und Andi haben mich abgepasst und gemeinsam sind wir ins Ziel gerannt. Ich musste mich ziehen lassen, konnte mit den beiden nicht mithalten, siehe Foto
Mit unserem 33. Platz (von 170) sind wir sehr glücklich :-)
Hamburg, wir kommen wieder!!!

10.7.2011, Challlenge  Roth

Bericht Boris Dujmovic

„My live is easy: swim, bike, run“ soll ein bekannter Triathlet einmal gesagt haben. Für mich ist der Tag dann doch noch etwas einfacher, ich muss nur schwimmen. Allerdings 3,8 km im Kanal bei Hilpoltstein. Kurz vor dem Aufruf  meiner Startgruppe kann ich unter den roten Bademützen unschwer die Vollblutschwimmer an den breiten Schultern und den Schwedenbrillen erkennen . Neben mir stehen mit goldenen Badekappen Nicole Leder und „hell on wheels“- Thomas Hellriegel als Staffelschwimmer. Die sehe ich allerdings nur am Start, dann sind sie weg. Apropos sehen, die Brücke mit der ersten Wendeboje sehe ich lange Zeit überhaupt nicht so ein Getümmel ist es oder hat das etwas mit der Erdkrümmung zu tun ? Mindestens die ersten 500 Meter bekomme ich immer mal wieder einen Fuß oder einen Arm von einem Mitschwimmer zu spüren und irgendwann greift jemand, aber wohl unabsichtlich, ergebnislos nach meinen Knöchel an dem der Transponder befestigt ist. Leider ist das Wasser recht trüb, sodass auch ich ab und zu auf jemand aufschwimme. Ich versuche aber von Anfang an in meinen (!) Rhythmus zu kommen, was mir ganz gut gelingt und als ich nach 1500 Metern an der Boje wende geht es irgendwie besser. Ich habe mehr Platz und kann an dem einen oder anderen vorbeiziehen, werde aber schon bald auch von gelben Bademützen der nächsten Startgruppe überholt. Meinen Überlegungen zu Folge schwimmen die Schnelleren unter 50 Minuten, und wenn die gelben Bademützen nach der Hälfte der Strecke 5 Minuten aufgeschwommen sind, liege ich gut im Rennen. Ich kann eh nicht schneller und will am Ende auch nicht einbrechen. Also die ganze Strecke wieder zurück, am Start vorbei dann, meine Schultern brennen schon, noch einmal wenden und 400 Meter zum Ausstieg. Diesmal ziehe ich mir nach dem Ausstieg den Neoprenanzug zur Hälfte aus und erreiche nach 1:01:55 die Zeitmessung. Mit Mühe kann ich meine Laufstrecke, geschätzte 300 Meter, bewältigen. Ich lasse mir den Transponder ausziehen und schicke so Fabian auf die Strecke.
Nach ausgiebiger Verpflegung beginnt für mich der angenehmere Teil des Tages als Zuschauer. Fabian fährt in der ersten Radrunde so schnell, dass wir Ihn am Solarer Berg nach ca. 75 km verpassen, er hält sein Tempo bis zum Schluß so hoch, dass er nach 180 km und 5:09:51 den Transponder an Barbara übergeben kann. Sie läuft die Marathonstrecke trotz des heißen Wetters in eine klasse Zeit von 3:55:58, was wir auf der Triathlon-Messe dank des live-Tickers via mobilem Internet bei einem Erdinger-alkoholfrei verfolgen. Mehr ist in dem Augenblick nicht drin, die Speicher müssen erst wieder gefüllt werden. Pünktlich zum Zieleinlauf bricht ein Sommergewitter mit heftigem Regen über uns herein und beendet für mich den langen Tag.

Bericht Manfred Schillinger Ich (Manfred Schillinger) war gestern an der Mosel in Zell und habe dort eine Olympische Distanz absolviert. Bei der Startnummernabholung, einchecken und einrichten der Wechselzone war es noch sehr kühl. so ca. 10 grad. Was sich aber bis zum Schwimmstart um 10 Uhr auf angenehme Wettkampftemperatur steigerte. Die Mosel hatte auch schon 20 Grad und somit eine angenehme Temperatur. 1.500m Schwimmen mit viel Platz hat richtig Spaß gemacht. Auch in der Wechselzone war viel Platz für alles. Mein Handicap ist das Neoausziehen. Aber auch ich bin ohne aufs Rad gegangen. Die Radstrecke würde ich als leicht schwer einstufen. Ein Berg nach Barl hoch und dann eine rasante Abfahrt. Der Rest war Flach und gut zu fahren. Das ganze musste 2 mal durchfahren werden. Die Laufstrecke geht an der Mosel entlang und ist eine flache Wendepunktstrecke. Alles in allen eine gute Wettkampfstätte.

Der Wettergott hat es nicht sehr gut gemeint mit den Triathlen in St. Ingbert. Bereits am frühen Morgen war es sehr kalt und der Himmel war voller schwarzen Wolken. Auch die 4 TSG Triathleten die sich in St. Ingbert eingefunden hatten blickten immer wieder besorgt nach oben. Während die Jedermann Starter Walter Luba und Reiner Leitsbach noch im Trockenen zu Ihrem Schwimmeinsatz starteten, waren beim Schwimm Start zur Sprint Distanz von Karlheinz Hausser und Klaus Leppla bereits alle Schleusen geöffnet für einen heftigen Platzregen. Alle 4 Athleten wurden auf der Radstrecke und der anschließenden Laufstrecke von immer wieder einsetzenden heftigen Platzregen begleitet. Trotzdem haben unsere TSG’ler den Triathlon gut überstanden und kamen alle unfallfrei ins Ziel.
Pünktlich zur Siegerehrung hörte der Regen dann auf und die Sonne kam hervor. Ein kleiner Trost für die Triathleten von denen sich 3 der 4 TSG Athleten für einen Podestplatz qualifiziert hatten. Auch Reiner Leitsbach der keinen Podestplatz erreichen konnte, nahm mit einer der schnelleren Radzeiten im Jedermann Wettbewerb einen schönen Erfolg mit nach Hause.

Bericht von Boris Dujmovic Müssen Triathlon Wettkämpfe eigentlich immer soo früh anfangen, denke ich mir als der Wecker klingelt. Egal, aufstehen, Frühstück hineinzwingen, die ganzen Sachen einpacken und los geht´s. Dieter steht auch schon mit allen Sachen an seiner Haustür, der ist das frühe Aufstehen gewöhnt. Die Anmeldung im Tauris Bad finden wir nach entspannter Fahrt dank der wuselnden Triathleten recht schnell. Die Beschilderung ist nicht ganz so üppig, und Toiletten sind auch nur auf Nachfrage zu finden. Nach unserer Anmeldung treffen wir Werner, der fast die offizielle Check-In Zeit für das Fahrrad wegen etwas verzögerter Anreise nicht einhalten kann. Und auch Manfred, so erfahren wir später, muss erst noch sein Reifen tauschen bevor er das Rad abgeben kann. Aber die angegebenen Zeiten scheinen nicht ganz so genau genommen zu werden und so verzögert sich schon der erste Start des Sprint-Triathlons. Wir haben mit dem Wetter leider kein Glück, denn es ist morgens recht kühl und pünktlich zu Werners erster Sprint-Startgruppe kommt auch noch das Pech in Form von Regenschauern dazu.  Während Manfred Schillinger und Werner Nesseler bei gleichen Wetterbedingungen wie ich starten kann Dieter Broschat deutlich nach uns dann bei fast trockenem Wetter auf die Strecke gehen. Ich starte im zweiten Block. Sechs erwachsene Sportler stimmen sich vor dem Start darüber ab wer vorne schwimmt und dann schwimmen alle gleichzeitig los. Halt, ich sollte doch der zweite oder dritte in der Reihe sein und finde mich an letzter Stelle wieder. Mist, überholen auf der 25 Meter Bahn wenn man nicht vorbei gelassen wird ist gar nicht so einfach. Ich schaffe es dann doch mich durchzuwühlen und komme als zweiter in der Bahn nach 500 Meter und ca. 8 Minuten aus dem Wasser. In der Wechselzone verzichte ich auf unnötiges Abtrocknen (womit auch? das Handtuch ist nass!) und fahre einfach los. Auf der flachen aber nassen Strecke zeigt mein Tacho eher ungewohnte Geschwindigkeiten, aber in den Kurven und kniffligen Passagen fahre ich langsam und extrem vorsichtig. So sind die drei Runden je 7 km schnell absolviert und ich komme in den Genuss die nassen Radschuhe gegen einigermaßen trockene Laufschuhe zu tauschen. Ins Laufen hineinzukommen fällt mir wegen der Bewegungsumstellung und der kalten Füße nicht leicht, aber die flache 5 KM Laufstrecke lässt sich dann doch gut bewältigen. Im Ziel angekommen war ich froh an dem Wettkampf teilgenommen zu haben. Mein Ziel die Wechsel Wettkampforient zu trainieren und dabei Spaß zu haben habe ich erreicht. Ob ich den Wettkampf im nächsten Jahr noch mal bestreite, werde ich mir wegen dem Mangel an landschaftlichen Reizen noch überlegen. Gefallen hat mir der überschaubare Rahmen und die geringen Teilnahmegebühren, die ich bei anderen Wettkämpfen als sehr überzogen empfinde. Ich denke, dass wir insgesamt einen schönen Tag mit guten Ergebnissen hatten.

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Wettkampfergebnisse 2010 (pdf file)