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LAUFBERICHT: Comeback nach 18 Monaten.
Nach gut 18-monatiger Abstinenz habe ich am Sonntag, den 20. Februar, endlich wieder an einer Laufveranstaltung teilnehmen dürfen.
Nachdem im Jahr 2021 bei mir alles auf den Ironman Frankfurt ausgerichtet war, habe ich an keinem einzigen Laufevent teilgenommen. Nach fast dreimonatiger Regeneration nach dem Ironman habe ich Ende November wieder mit einem Aufbautraining begonnen, was Laufkilometer von 90 bis 130km pro Woche umfasste. Die Aufbauphase bestand vor allem aus Läufen im Grundlagenbereich, welcher bei mir im Bereich von ca. 4:15 bis 4:35 pro Kilometer liegt. Hinzu kam einmal pro Woche ein Tempo-Dauerlauf (10-15 Kilometer) im Bereich von 3:45 bis 3:55 pro Kilometer.
Ohne großes Tempotraining in Form von Intervall-Einheiten war ich daher sehr gespannt, welche Zeit in der aktuellen Form auf der Halbmarathon-Strecke für mich möglich wäre. Da in der Region um Kaiserslautern aktuell nur wenige Veranstaltungen stattfinden, habe ich mich daher entschlossen, beim Mörfeldener Halbmarathon in der Nähe von Frankfurt an den Start zu gehen. Die äußeren Bedingungen waren okay, aber sicherlich nicht optimal. Bei 7 Grad und Regen führte die Strecke über zwei Runden durch den Wald auf befestigten Wegen. Von Beginn an bin ich konstant um die 3:35/km gelaufen und konnte mich so an dritter Stelle im Feld der ca. 400 Läufer einordnen. Die ersten Kilometer waren geprägt von Windböen und starkem Regen, sodass ich zunächst wenig zuversichtlich war. Als nach 10 Kilometern meine Uhr eine Zwischenzeit von ca. 35:30 Minuten anzeigte, stieg das Selbstvertrauen an. Ab Kilometer 16 wurde es dann, wie meist bei einem Halbmarathon, hart, aber ich konnte die Pace ziemlich gut halten. Bei Kilometer 20 schlossen zwei Läufer zu mir auf. Allerdings konnte ich diese aufgrund eines schnellen letzten Kilometers in ca. 3:19 Minuten dann wieder auf Distanz bringen und den insgesamt dritten Rang sichern.
Alles in allem war ich sehr zufrieden mit der Leistung und meinem insgesamt zweitschnellsten Halbmarathon bisher. In den kommenden Monaten werde ich sicherlich noch einige 10-Kilometer sowie Halbmarathon-Rennen bestreiten, um so eine solide Basis für eine neue Marathon-Bestzeit im Herbst legen zu können. Voraussichtlich in Frankfurt werde ich dann nochmal versuchen, meine Marathon-Bestzeit von 2:38 aus dem Jahr 2019 zu verbessern.
Keep on running! Geschrieben von Michael Wiebelt! |